Hintergrund zur letzten Taverne 2
Die Priesterschaft des Tyron
Im Allgemeinen sind die Anhänger Tyrons im Gegensatz zu vielen anderen Priesterschaften nicht weit verbreitet. Sie sind in keiner übergeordneten „Kirche“ organisiert und nur selten kann man eigene Tyron Tempel finden. Bei den Priestern handelt es sich meistens um einzelne Personen, welche durch die Lande ziehen und es sich zur Aufgabe gemacht haben, sich um die Toten und die Hinterbliebenen zu kümmern. So führen sie rituelle Bestattungen und Weihungen von Totenäckern durch. Gleichzeitig bieten sie aber auch Trauerbegleitung für die Angehörigen und Freunde an. Wo Tyron sich um die Seelen nach dem Tod sorgt, bereiten die Priester sie auf die Reise zu ihm vor.
In der Nacht, in der Tyron auf der Erde wandelt, veranstalten die Priester nach Möglichkeit eine Totenlotterie in größeren Tavernen und Ortschaften. Zu diesem Zweck produzieren sie über das Jahr verschiedene Tränke, Kräuterzubereitungen und gelegentlich auch unterschiedliche Süßspeisen. Häufig nutzen sie die Gelegenheit auch, um kleinere Weisheiten und Prophezeiungen unter das Volk zu bringen, welche ihnen von Tyron offenbart wurden.
Allerdings gibt es auch einen streitenden Arm der Priesterschaft Tyrons. Die Ritter der Lilie haben ihren Sitz in der Ordensburg des Freiherren von Berg und See in Steinwalden. Bewaffnet sind sie meist mit Lanze, Streitkolben und Schild. Wie ihr Name bereits sagt, können sie häufig durch eine stilisierte Lilie in ihrem Wappen erkannt werden. Die Lilie symbolisiert hierbei die Vergänglichkeit, Reinheit und Ehrhaftigkeit. Sie haben sich dem Schutz der Bevölkerung gegen die Gefahren der Hochebene von Xa gewidmet, weshalb sich ihr Ordenssitz auch im westlichen Teil Zorac’Quans befindet.