Zorac’quan

Zorac’Quan

Zorac´quan, ein Land im Südwesten der Mittellande. Bekannt für seine gewaltigen Getreidefelder. Bis vor wenigen Jahren mit harter Hand regiert von Adligen, die mit der Stärke von Schwert und Zauberstab ihre Macht durchsetzten. Es gab nur wenig freies Volk, denn der weit überwiegende Teil der Bewohner Zorac´quans waren die Sklaven, die sich selbst Sevron nannten und in Minen, Häfen und auf Feldern, vor allem den gewaltigen Getreidefeldern, schufteten.

Doch im Jahr 1200 (vor 14 Jahren) wurde nach dem Tod des früheren Edlen Igarios Schreckensreich der junge Hadrian neuer Edler, oberster Lehnsherr des Landes. Er war geprägt durch neue Ideen von Freiheit und Gleichheit, sah, dass Veränderung lange überfällig war und nutzte die Instrumente der Unterdrückung zur Befreiung trotz des adligen Widerstandes. Unterstützt wird er dabei von den ‚Rittern der silbernen Faust‘ und der Magierakademie ‚Ruyan Vé‘.

Es kam zu gewaltigen Umwälzungen, manche Adligen flohen ins Ausland und viele Sevron zogen heimatlos durchs Land und manche tun es noch heute. Ein paar Unzufriedene reiseten über das Meer und gründeten eine unabhängige Kolonie namens Morkan.

Die ‚Hochebene von Xa‘ nordwestlich von Zorac’quan ist ein von allerlei Monstern bewohntes Plateau, zu dem es bis vor wenigen Jahren keinen Zugang gab. Vor ein paar Jahren gab es ein paar Expeditionen herauf, die teilweise verschollen blieben.

Es gibt in Zorac’quan vier Markgrafschaften, auch Marken genannt. Daneben gibt es zwei reichsfreie Provinzen, die Hauptstadt Freyersbrücken und die Hafenstadt Orlund (früher Sclavburg).

Goldmark
Die Goldmark hat ihren Namen nicht nur aufgrund ihres Reichtumes, sondern auch aufgrund der gewaltigen Getreidefelder. Manche nennen die goldmärkischen Adeligen arrogant und dekadent, zumindest für zoranische Verhältnisse. Unbestreitbar ist, dass in der Goldmark der Handel mit dem Ausland trotz der Sklavenbefreiung weiterhin floriert, die Prachtbauten weiter bestehen und die Arenen noch immer genutzt werden, auch wenn die Gladiatoren inzwischen frei sind und bezahlt werden.
Markgraf: Angorn XIII.
Hauptstadt: Osslingen

Yradon
Yradon ist bekannt für seine gefährlichen Sümpfe und die angeblich geringe Moral. Die Yradoner nehmen das Gesetz nicht so genau und der Anteil armer, ehemaliger Sklaven war in den z.T. auf Pfählen errichteten Städten im Nordosten der Mark schon immer höher als anderswo. Kein Wunder, dass Yradon Zentrum der Kultur des Sevron, der Sklaven ist und dass die Städte für Zauberdoktoren und Wahrsager ebenso wie für ihren Branntwein bekannt sind.
Markgräfin: Veria
Hauptstadt: Ulzey (in Racjeyn)

Westermark
Die Westermark ist bekannt für die Verarbeitung von Eisen und für ihre Universität in der Stadt Fuchsberg. Schon lange sind die Westermärker die weltoffensten Zoran und als ehrliche, rechtschaffende Leute bekannt.
Markgraf: Wilfried V.
Hauptstadt: Eisenheim

Mark Steinwalden
Die Mark Steinwalden ist die abgelegenste und bevölkerungsärmste Mark Zorac’Quans. Obwohl die Markgrafschaft Steinwalden recht bevölkerungsarm ist, ist sie noch in acht Fürstentümer aufgeteilt. Das Leben in der Mark ist nur etwas für den stärksten, wildesten und zähsten Menschenschlag. Viele Menschen in der Mark Steinwalden sind abergläubisch und wirken auf die Bürger der großen Städte in den anderen Marken Zorac’Quans konservativ und hinterwäldlerisch. Sie misstrauen erst einmal allem Neuen und halten an alten Bräuchen und Traditionen fest. Dies ist vielleicht „hier draußen“ auch nötig, denn in den dichten Wäldern verbergen sich nicht nur Gesetzlose, sondern auch verschiedenste übernatürliche Wesenheiten und Monster.

Wirtschaftlich sind die Steinwaldener jedoch ganz und gar nicht „hinterwäldlerisch“, denn im Westen der Mark befindet sich mit der Stadt Laothra die „Eisenhütte“ Zorac’Quans: Das in den zahlreichen Minen gewonnene Eisenerz wird vor Ort verhüttet und zu Eisenwaren verarbeitet. Dies führt dazu, dass sich hier langsam eine Schicht wohlhabender Fabrikanten bildet, die sich langsam von der Herrschaft des Adels löst.