Hintergrund zur letzten Taverne

Tyron – Gott des Todes und des Friedens

Nach dem die alten Götter sich zurückgezogen und die Welten an ihre Kinder übergeben hatten, herrschte Tyron als Erstgeborener. Eines Tages kam es jedoch, dass sich Tyron in eine sterbliche Frau verliebte. Doch das junge Glück sollte nicht lange währen, denn schon nach kurzer Zeit verstarb diese und hinterließ ihn in tiefer Melancholie. In endloser Trauer verließ er seinen Thron und reiste unerkannt unter den Sterblichen über die Erde.

Seine jüngeren Brüder Krysan und Dysan nutzen die Gunst der Stunde seiner Abwesenheit und strebten beide nach der Herrschaft. Doch da sie sich nicht einigen konnten, entfachten sie in ihrem Streit einen Krieg, der die Welten erschütterte. Tyron nahm von all dem keine Notiz und erst in einer weit entfernten Region wurde er durch eine Eremitin und Anhängerin der alten Götter auf die Zustände aufmerksam gemacht.

Sogleich besann er sich seiner alten Pflichten und reiste zu seinen Brüdern. Auf einem Blut getränkten Schlachtfeld beendete er nach langem Kampf den Zwist und ließ den Frieden wieder einkehren. All der Tod und die Trauer hatten ihn aber nicht unberührt gelassen. So beschloss er den Seelen der Sterblichen nach ihrem Tod eine Heimstatt und den ewigen Frieden zu bieten. Zugleich rief er die Eremitin Feár an seine Seite. Sie sollte fortan für den zweiten Aspekt des Todes stehen und neben ihm die Qual und den Tod symbolisieren. Somit herrschte sie als seine Frau und Rachegöttin über die Welten.

Noch heute besagen manche Legenden, dass er an einem Tag im Jahr auf der Erde wandelt und sich dort auf der Suche nach der Wiedergeburt seiner ersten Frau befindet. Desweiteren besagen diese Legenden, dass die Unvorsichtigen ihm an diesem Tag anheimfallen und er ihre Seelen mit auf die Reise in sein Reich nimmt.